Nach einer guten Nacht, einem reichhaltigen Frühstück wurde zum Diemelsee gefahren. Gut gelaunt wurde zu einer leichteren See - Tour aufgebrochen, die zum „Einlaufen“ perfekt ausgewählt war. Nach der mitttäglichen Einkehr, mit Bayrischen Schmankerln, fuhren wir mit dem Schiff zurück zum Ausgangspunkt.

Am folgenden Morgen versteckte sich die Sonne hinter den Wolken, ein frischer Wind begleitete unsere Tour, die uns zu den Bruchhauser Steinen führte. Die Bruchhauser Steine mit ihren vier Hauptfelsen thronen als mächtige Pfeiler über Bruchhausen und bilden das erste „Nationale Natur Monument in Nordrhein-Westfalen“.

Mittwochs wurden die Wanderschuhe am Hotel geschnürt und voller Elan folgten wir dem gut markierten Weg hinauf zur Willinger Sprungschanze und dem neu erbauten SkyWalk Willingen.  Einige von uns verknüpften ihre Abenteuerlust erprobten ihre Schwindelfreiheit und Trittsicherheit, andere fuhren mit dem Aufzug zur Plattform der Schanze, wieder andere warteten geduldig auf den Weitermarsch, der uns auf den Ettelsberg führte. Der auf dem Weg liegende, naturbelassene Lotharpfad wurde „mitgenommen“ bevor wir in „Siggis Hütte“ Einkehr hielten. Der dort befindliche Hochheideturm  bot uns eine Rundumsicht über das Hochsauerland. Abwärts führte uns nun der Weg und zur Kaffeepause erreichten wir wieder das Quartier.

Am Donnerstag nahmen wir die weltgrößte Sprungschanze nochmals aus einer anderen Perspektive in Augenschein. Über die Hohe Pön wurde zur Mittagszeit die Graf Stolberg Hütte erreicht. Die Atmosphäre in dieser Hütte war einmalig schön und das Speiseangebot verlockend. Der Rückweg erfolgte über die Diemelquelle und die Biathlonanlage von Willingen.  

Das morgendliche Farbenspiel am Horizont erweckte in uns allen die Vorfreude auf einen herrlich sonnigen Tag, der uns mit einer etwas anspruchsvolleren Tour angekündigt war. Diese führte uns auf den Kahlen Asten, das „Dach von Nordrhein-Westfalen“. Der Weg entlang der sauerländischen Nobilis-Anpflanzungen brachte uns zum Hohen Knochen und zurück durch das Lennetal. In den „Beinen“ hatten wir 470 Höhenmeter und waren Stolz diese gut gemeistert zu haben.

Am folgenden Samstag  wanderten wir nach Willingen und fuhren mit der Gondelbahn auf den Ettelsberg. Bei leichtem auf und ab gelangten wir über das Naturschutzgebiet Neuer Hagen und die Hoppeckequelle in die Hochheidehütte. Durch Wald und Wiesen wanderten wir nach der Einkehr abwärts in das Hoppecketal und erreichten nach einem letzten Anstieg unser Hotel.

Bernd Frieß nutzte am Abend die Gelegenheit, um ein Wort des Dankes zu finden, für das disziplinierte Verhalten aller Teilnehmer und das in ihn wiederum gesetzte Vertrauen auf eine erlebnisreiche Wanderwoche.

Die Heimfahrt stand am Sonntagmorgen nach dem Frühstück bevor. Der Himmel grau mit Nebel verhangen, Regen kündigte sich langsam an. Der Tag erschien trostlos und erleichtere uns das Abschiednehmen aus einer Region der vielseitigen Landschaftsbilder.

Viel Lob durfte der Organisator und Wanderführer dieser Tage beim Abschied entgegennehmen, denn alles verlief reibungslos und das gemeinschaftliche Miteinander wurde als angenehm empfunden auch von „zwei neuen Gesichtern“.

Unsere Wege trennten sich, da einige auf dem direkten Weg nachhause fuhren. Andere interessierten sich für die Sehenswürdigkeiten der Stadt Marburg, dessen wunderschöne Altstadt den etwas beschwerlichen Weg zum Schloss und der Lutherischen Pfarrkirche mit herrlicher Weitsicht, bei gutem Wetter, belohnte.

 

Wir alle sind gespannt auf das Ziel im kommenden Jahr und werden wieder dabei sein Diese Worte waren zu Hören beim Auseinandergehen. Gesund und ohne Blessuren sind alle wieder gut zuhause angekommen.