Bericht: Purer Naturgenuss im Hochsauerland - Wanderwoche der Lambrechter NaturFreunde
Der Zauber der Willinger Wanderwelt und seines Umlandes am Diemelsee und des Hohen Asten, ist durch seine Vielfalt begründet: Berge und Täler, ein steter Wechsel von Wiesen, Wald und Felder machen Wanderungen so reich an Eindrücken.
Von diesen Eindrücken durften sich 15 Teilnehmer*innen während der 8-tägigen Wanderwoche überzeugen. Organisiert wurden diese Wandertage von dem lizenzierten Wanderleiter, Bernd Frieß, der die abwechslungsreichen Wanderrouten zusammenstellte.
Die Anfahrt erfolgte im eigenen PKW, wobei man sich zu Fahrgemeinschaften zusammenfand. In der Höhenlage von Willingen wurde im Waldhotel Quartier bezogen.
Zufrieden und begeistert von diesem schönen Haus und seiner guten Lage traf man sich zum gemeinsamen Abendessen wieder und ließ in gemütlicher Runde den Tag ausklingen.
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Bericht: Urlaubertreffen der Lambrechter NaturFreunde am 10. August
-Die wiederbelebte Tradition der Lambrechter Nachkerwe wurde im Kohlbachtal zünftig gefeiert-
Auch in diesem Jahr fanden viele Freund*innen, Gäste und Naturfreund*innen den Weg zum Naturfreundehaus im Kohlbachtal, wo am Donnerstag, den 10. August der Verein zu dieser seit Jahren beliebten Veranstaltung eingeladen hatte.
Die Musikanten der Holzlandlerchen aus der befreundeten OG Heltersberg trugen musikalisch sowie mit sangeskräftigen Stimmen zur Geselligkeit bei.
Ein Wiedersehen mit lieben Menschen, die ihr Heimatstädtchen Lambrecht zur Kerwe aufsuchen, fanden sich ebenso im schönen Kohlbachtal ein, um Erinnerungen aufleben zu lassen. Bei guter Bewirtung, ungezwungener Atmosphäre vergingen diese schoppenfrohen Stunden viel zu schnell vorüber.
Gabriele Muder, stellvertretend für die Vorstandschaft sprach Worte des Dankes für die musikalische Unterstützung der Holzlandlerchen aus und betonte, dass dies nicht selbstverständlich sei, solch eine freundschaftliche Verbindung mit den Lambrechtern seit Jahren zu pflegen.
Auf Wiedersehen im Jahr 2024 - so lauteten bei vielen Teilnehmenden die Worte beim auseinandergehen.
Text: Gabriele Muder
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Bericht: Ferienfahrt der NaturFreunde Ortsgruppe Lambrecht
- Urlaubswoche vom 21. bis 28. Mai 2023 nach Seiffen im Erzgebirge -
Seit Ankündigung dieser Ferienfahrt, im Herbst vergangenen Jahres, fieberten viele Teilnehmer dieser Reise entgegen.
So startete am frühen Sonntagmorgen pünktlich um 7.00 h, mit Zwischenstopp am Bahnhof Neustadt, die Reisegruppe in Richtung Erzgebirge.
Nach einer staufreien und angenehmen Fahrt wurde am Nachmittag Seiffen erreicht.
Das Ambiente der Außen Fassade dieses Hotels „Buntes Haus“ überraschte und entzückte zugleich und wir erahnten einen vielversprechenden Aufenthalt. Nach der hilfsbereiten Unterstützung beim Einchecken verblieb noch etwas Zeit „zum Ankommen“ bis zum Abendessen.
Am Montagmorgen fuhren wir durch die idyllische Landschaft des Erzgebirges nach Oberwiesenthal. Dort angekommen tauschten wir den Bus mit der Fichtelberg Schwebebahn, die uns in wenigen Minuten auf den 1214 m hohen Fichtelberg, Sachsens höchsten Berg, brachte. Bekleidet von herrlichem Sonnenschein lag uns bei einer Rundumsicht das Erzgebirge buchstäblich zu Füßen.
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Ankündigung: Workshop "Rosenzauber" am 10. Juni 2023
Am Samstag den 10.06.2023 werden in diesem Workshop die botanischen Besonderheiten, die Geschichte und die symbolische Bedeutung der Rose näher betrachtet.
Die Teilnehmer*innen lernen die heilsamen Kräfte der Rose und den Geschmack kulinarischer Rosenköstlichkeiten kennen.
Im Workshop hergestellte Rosenprodukte dürfen natürlich mit nach Hause genommen werden.
Die Veranstaltung findet am Samstag, den 10.06.2023 von 14:00 Uhr bis 16:30 Uhr im AWO-Seniorenhaus (Gartenhaus), Klostergartenstr. 1 in 67466 Lambrecht statt.
Referenten: Kräuterpädagoginnen Sandra Koch und Petra Knoll
Kosten: 25,00 € (20,00 für NaturFreunde Mitglieder) incl. Material
Anmeldungen bitte telefonisch bis 09. Juni unter 06325/980655 oder an petra.knoll@t-online.de
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Bericht: Frieden in Bewegung -
Halt in Lambrecht
- Friedenswanderung der NaturFreunde von West nach Ost -
Mit Start am 26. April in Straßburg endet die Friedenswanderung der NaturFreunde Deutschlands nach 1000 Kilometern und nach 68 Tagen am 2. Juli beim ehemaligen KZ Theresienstadt in Tschechien. Die NaturFreunde setzen sich für eine sofortige Beendigung aller Kampfhandlungen nach dem völkerrechtswidrigen russischen Angriff auf die Ukraine ein und werben für Verhandlungen und die Schaffung einer europäischen Friedensarchitektur. Nur eine Entspannungspolitik könne langfristigen Frieden schaffen. Nur gemeinsam könne die Klimakrise gelöst werden und nur gemeinsam könnten Ökosysteme geschützt und die Armut überwunden werden, heißt es in einem Aufruf. Eine erste Friedenswanderung fand 2021 von Nord nach Süd, von Hannover zum Bodensee statt, an der 15.000 Menschen teilgenommen hatten.
Die Friedenswanderung 2023 erreichte auch die Verbandsgemeinde Lambrecht. Der Weg der Teilnehmer führte vom Finsterbrunnertal kommend, über Speyerbrunn zum Naturfreundehaus Harzofen und am Montag, den 08. Mai ging es über den Naturfreunde-Wanderweg über Schwarzsohl nach Weidenthal. Mit der S-Bahn wurde anschließend Lambrecht erreicht, wo die Friedenswanderer im Rathaus der Stadt durch Stadtbürgermeister Karl-Günter Müller empfangen wurden. Er stellte seine über tausendjährige Stadt vor und beschrieb ihre wechselvolle Geschichte als einstige Tuchmacherstadt. Die reiche Geschichte erlebt jetzt an Pfingsten wieder ihren Höhepunkt mit den Geißbock-Festspielen und der Lieferung des 620. Geißbockes als Tribut für gewährte Wald- und Weiderechte im Deidesheimer Hinterwald. Frieden sei auch in Lambrecht ein erstrebenswertes Ziel, so wurde ein Friedensweg in Lambrecht geschaffen, der in diesem Jahr im Mittelpunkt einer Veranstaltung stehen soll. Der Bürgermeister erinnerte auch an das Hambacher Fest 1832, der Wiege der deutschen Demokratie, als Presse-, Versammlungs- und Meinungsfreiheit, mehr Bürgerrechte, und nationale Einheit gefordert wurde.
Karlheinz Frech, Landeskulturreferent der NaturFreunde dankte für den Empfang und wies auf die Notwendigkeit von gegenseitigen Gesprächen und Verhandlungen hin, um Gewalt zu vermeiden. „Wer redet, schießt nicht“ sagte er und empfahl, auf den Etappen mitzuwandern, egal nur für ein paar Stunden oder für mehrere Tage. Ein Höhepunkt stehe am kommenden Wochenende an, wenn die Friedenswanderung auf der Bundesgartenschau in Mannheim Station macht und ein entsprechendes Kulturprogramm bietet.
Der weitere Weg führte die Friedenswanderer von Lambrecht zum Naturfreundehaus Heidenbrunnertal in Neustadt, wo die Gedenkstätte für Opfer in der NS-Zeit besichtigt wurde. Anschließend ging es nach Mußbach zur Winzergenossenschaft „Weinbiet“ mit Besichtigung und Führung. Die folgende Wanderung führte zum Naturfreundehaus Haßloch und weiter über Speyer und Schifferstadt nach Mannheim, wo die Wanderer den pfälzischen Boden wieder verlassen.
Ein Bericht der Talpost Lambrecht
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Bundesgartenschau 2023 in Mannheim: Die NaturFreunde sind mit dabei!
Die NaturFreunde und NaturFreundinnen sind auf der Bundesgartenschau (BUGA) 23 in Mannheim sowohl mit einem eigenen Garten als auch mit einem inhaltlichen Programm präsent. Die BUGA 23 startete am 14. April und endet am 8. Oktober 2023.
Im rund 600 Quadratmeter großen "Drei-Zonen-Garten" können Besucher*innen ein faires Miteinander von Pflanzen, Tieren und Menschen erleben. Der NaturFreunde-Garten zeigt konkret auf, wie die
einheimische Artenvielfalt gestärkt werden kann und wie eine klimaresistentere Bodennutzung möglich wird.
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Bericht: Pflanzenbörse in Lambrecht lockt viele BesucherInnen
Am Sonntag, den 30. April 2023, trafen sich viele GartenfreundInnen aus Lambrecht und Umgebung um ihre Pflanzenschätze anzubieten, ausgefallene Tomatensorten zu erwerben, interessante „Gärtner-Gespräche“ zu führen oder einfach nur zum Bummeln und Schauen.
Bereits zum zweiten Mal organisierte die Ortsgruppe der NaturFreunde Lambrecht zusammen mit dem Verein der Garten- und Blumenfreunde Lambrecht eine Pflanzenbörse.
Auf dem idyllischen Außengelände zwischen AWO-Seniorenhaus und Speyerbach wurden Stauden, Ableger, Setzlinge und Samen von Privatpersonen verschenkt, getauscht oder für kleines Geld verkauft und erworben.
Neben Tomatenpflanzen mit Früchten in rot, grün, gelb, violett oder bunt gestreift, wechselten Gemüsepflanzen wie Brokkoli, Gurken, Chili und Paprika die BesitzerInnen. Aber auch Stauden, darunter viele insektenfreundliche Wildpflanzen, wurden getauscht oder verschenkt.
In diesem Jahr wurde das private Pflanzenangebot ergänzt durch Kräuter, Wild- und Gemüsepflanzen aus ökologischem Anbau. Die biozertifizierte Kräutergärtnerei „Kräuter-Art“ von Yves Frey aus Höheinöd ist Partner des Biosphärenreservats Pfälzerwald-Nordvogesen und auch seine Pflanzen waren bei den BesucherInnen sehr gefragt.
Unter dem Motto „Pflanzenpracht im nächsten Jahr – einpflanzen statt wegwerfen“, wurden unzählige Zwiebeln von Hyazinthen, Tulpen und Narzissen an die Besucher der Pflanzenbörse verschenkt. Die
nach dem Verblühen unverkäuflichen Pflanzen wurden von den Lambrechter Blumengeschäften gespendet und verschönern nun Gärten im nächsten Jahr.
Auch im alten Gartenhaus auf dem Gelände der AWO gab es wieder Einiges zu entdecken:
Neben selbst gefertigten, kreativen Nisthölzern für Bienen und Vogelnistkästen konnten Honig vom regionalen Imker, selbst gemachte Heilsalben und andere Kräuterprodukte von den BesucherInnen erworben werden.
Am Stand der NaturFreunde galt es ein Gartenrätsel zu lösen und damit ein Pflänzchen zu gewinnen. Auch an die „kleinen GärtnerInnen“ wurde in diesem Jahr gedacht. Sie konnten aus alten Konservendosen bunt bemalte Insektennisthilfen basteln.
Der Verein der Garten- und Blumenfreunde hatte Gemüsepflanzen und selbst Gebasteltes im Angebot. Mitglieder der Lambrechter Arbeitsgruppe Natur und Umwelt demonstrierten unter dem Motto
„Plastikfrei Gärtnern“ wie man Pflanztöpfchen aus alten Zeitungen herstellt und wie eine Erdtopfpresse funktioniert. Für ganz kleines Geld konnten gebrauchte, aber gut erhaltene Gartenfachbücher
erstanden werden.
Pia Neumann, von der Verbandsgemeinde Lambrecht, informierte über die global, nachhaltige Kommune (SDG) und das touristische Angebote im Tal. Micaela Mayer von der Geschäftsstelle des Biosphärenreservats Pfälzerwald-Nordvogesen warb für das Projekt „Gärten für die Artenvielfalt“.
„Grüne Ideen für Lambrecht“ wurden von den Veranstaltern gesucht und gefunden. Einige BesucherInnnen nutzten die Gelegenheit und dokumentierten ihre Ideen auf einem Plakat, z.B.
„Bahnhofsvorplatz bunt und grün anstelle grauer Schotter“
„Grünflächen nicht vor und während der Blüte abmähen, die Insekten danken“ oder auch
„Essbare Stadt“
Die Ideenliste wird dem Bürgermeister übergeben, zusammen mit Spendengeldern der BesucherInnen, die für die ökologische Gestaltung der Lambrechter Grünflächen genutzt werden.
Die Veranstalter danken allen Mitwirkenden, insbesondere der Leitung des AWO-Seniorenhauses und dem AWO-Förderverein, die Gartenhaus und Gartengelände für die Veranstaltung zur Verfügung gestellt haben.
Text + Fotos: Petra Knoll, NaturFreunde OG Lambrecht
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Frühling im "Wilden Kübel"
Im Frühjahr 2022 haben wir die Patenschaft für einen Pflanzkübel auf der Friedrich-Ebert-Brücke übernommen. Die Idee für die Grünpatenschaften wurde in der Lambrechter Arbeitsgruppe Natur und Umwelt geboren.
Die ursprüngliche Bepflanzung der Kübel war seit langem eingegangen und die Pflanzgefäße wurden bereits als Müllkübel zweckentfremdet. Die neue Bepflanzung sollte aus Sicht der Arbeitsgruppe nicht nur schön für´s Auge, sondern auch insektenfreundlich und nachhaltig sein. Es wurden überwiegend langlebige Pflanzen, d.h. Stauden und Gehölze ausgewählt, die allesamt Nektar und Pollen für verschiedenste Insekten bieten.
Die Pflege der Kübel soll von engagierten, naturinteressierten Bürger*innen, Vereinen oder anderen Lambrechter Einrichtungen übernommen werden. Wir Lambrechter NaturFreunde entschieden uns im vergangenen Jahr sofort für eine Patenschaft und übernehmen seither die Pflege des Pflanzkübels mit dem Namen „Wilder Kübel“.
Der Titel steht für eine nachhaltige und insektenfreundliche Bepflanzung mit aus-schließlich heimischen Wildpflanzen wie Färberginster, Natternkopf und Schafgarbe.
Am Freitag, den 03. März wurden beim „Frühjahrsputz“ Stängel und verwelkte Blätter des letzten Jahres entfernt. Die ersten Frühblüher wie Krokus und Blaustern locken bereits Hummeln und Bienen an.
Damit Wildbienen einen geeigneten Brutplatz für ihren Nachwuchs finden, haben wir ein selbst gefertigtes Bienen-Nistholz, gespendet von einem NaturFreunde-Mitglied, in die Pflanzung integriert.
Die Arbeitsgruppe Natur und Umwelt hat nun alle Pflanzkübel auf der Friedrich-Ebert-Brücke mit Hinweisschildern zur Bepflanzung und den Grünpaten versehen. Noch haben nicht alle der insgesamt acht Kübel einen Paten gefunden. Bei Interesse meldet Euch bitte beim Bürgermeisteramt!
Text und Fotos: Petra Knoll
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Ein Dankeschön an die Aktiven Wanderer der NaturFreunde OG Lambrecht vom 17. bis zum 19. Februar 2023
Das Faschingswochenende verbrachten die Aktiven Wanderer in der historischen Kneispermühle im Wallhalbtal.
In PKW-Fahrgemeinschaften wurde die An- und Abreise durchgeführt. Zu einem geselligen Abendessen fanden sich die Teilnehmer am Freitagabend ein um samstags ausgeruht die Wanderschuhe, nach einem guten Frühstück, schnüren zu können.
Fotos: Jutta Baumann, Rudi Weis
NaturFreunde Ortsgruppe Lambrecht