Bei den bundesweiten Aktionstagen vom 9.–25. April 2021 haben sich NaturFreund*innen mit vielfältigen, kleinen und großen Aktionen für friedliche Konfliktlösungen und globale Abrüstung eingesetzt.
Die Ortsgruppe Lambrecht hat sich an der Aktion „Friedenstauben“ des
Landesverbands Rheinland-Pfalz beteiligt. Große und kleine Mitglieder und Freund*innen der Ortsgruppen haben Friedenstauben aus Holz mit viel Begeisterung gestaltet. Dabei waren der Fantasie
keine Grenzen gesetzt: Es wurde gemalt, beklebt
und mit gepressten Pflanzen gearbeitet.
Als symbolisches Zeichen des Naturfreunde-Gedankens für Frieden und Gleichheit wurden die landesweit gefertigten Friedenstauben u.a. an Politiker vor Ort überreicht oder in sozialen Einrichtungen ausgestellt. Aufgrund der Coronalage mussten diese Aktionen jedoch vielfach verschoben werden.
Am 18. November war es endlich soweit: Die Ortsgruppe Lambrecht überreichte „ihre Friedenstauben“ Herrn Brugger, dem Leiter des AWO Seniorenheimes in Lambrecht.
Dort werden sie nun das Foyer verschönern und Bewohner*innen, Beschäftigte und Gäste des Hauses erfreuen.
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Bericht: Trentiner Berge und mehr …...
Ferienfahrt der NaturFreunde Ortsgruppe Lambrecht
Urlaubswoche vom 10. bis 17. Oktober 2021
Den herbstlichen Charme einer noch intakten Natur erlebten die Teilnehmer*innen bei der diesjährigen Urlaubswoche mit den NaturFreunden der Ortsgruppe Lambrecht.
Organisatorisch wurde sehr großen Wert auf altersgerechtes Reisen gelegt, da viele Mitglieder nicht mehr die Selbständigkeit besitzen alleine zu verreisen.
Um Urlaubstage gemeinsam zu verbringen, trafen sich eine Gruppe Lambrechter NaturFreunde nebst Freunden am Sonntag, den 10. Oktober und starteten um 6.00 h früh vom Tuchmacherplatz ins VAL RENDENA im Trentino.
Text und Foto: Gabriele Muder
Mehr über die gelungene Urlaubsfahrt in das traumhaft schöne Trentino erfahrt ihr hier:
Impressionen der Reise
Fotos: Jutta Baumann
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Bericht: Wanderwoche bei Albstadt "Draußen am Trauf"
26. September bis 03. Oktober
2021
Anspruchsvolle „Traufgänge“ mit wundervollen Ausblicken boten sich den Teilnehmern während der Wandertage auf den Premiumwanderwegen rund um Albstadt.
Mit 17 Personen starteten die NaturFreunde der Ortsgruppe Lambrecht, in Fahrgemeinschaften, zu ihrem Domizil nach Tailfingen, einem Ortsteil von Albstadt.
Der „Altweibersommer“ zeigte sich von seiner besten Seite. Er bot angemessene Temperaturen zum Wandern bei herrlichem Sonnenschein und erfreute somit die Wanderschar täglich auf´s Neue.
Die Traufgänge sind erlebnisstarke Wanderwege und erschließen den Albtrauf rund um Albstadt. Allen gemeinsam ist eine einzigartige landschaftliche Kulisse, die mit spektakulären Aussichten, tiefen Schluchten, Wacholderheiden sowie offenen Heidelandschaften und schroffen Felsformationen entlang der wohl schönsten Kante im Ländle, der dramatischen Traufkante, die die Schwäbische Alb in allen ihren Facetten erlebbar machte.
An einer Albhütte auf dem Weg zur Wacholderheide entstand dieses Gruppenfoto.
Unsere Heimat ist wunderschön und es lohnt sich diese Regionen zu erkunden. Mit dem gegenseitigen Versprechen im kommenden Jahr wieder dabei zu sein um etwas Gemeinsames zu unternehmen trennten
sich die Wege zur Heimfahrt.
Zuvor durfte der Organisator und Wanderführer, Bernd Frieß, viel Lob entgegennehmen, denn alles war im Einklang zu finden: die gemütliche Unterkunft, das gute Essen, die ausgesuchten Touren und
das gemeinschaftliche Miteinander.
Text: Gabriele Muder, Foto: Rudi Weis
Fotos: Jutta Baumann
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Mitgliederversammlung vom 11. September 2021
Lambrechter NaturFreunde wählen neuen Vorstand und ehren verdiente Mitglieder
(hh) Am vergangenen Samstag konnte die erste Vorsitzende Gabriele Muder 37 Mitglieder der Lambrechter NaturFreunde im Bühnensaal des Gemeinschaftshauses zur Mitgliederversammlung willkommen
heißen.
Sie berichtete, dass die ehrenamtliche Bewirtschaftung des Kohlbachtals zum Jahresende 2019 beendet wurde. Sie bedankte sich bei jedem Einzelnen, der seine Freizeit für die ehrenamtlichen Hütten-
und Arbeitsdienste opferte. Es seien auch nicht vereinsgebundene Personen dabei gewesen. Der Rückschnitt von Pflanzen und lebenden Zäunen, das Mähen der Rand- und Uferzonen, die Reinigung und
Freihaltung des Bachlaufes von Boller-, Kohl- und Schlotterbach zählten zu diesen Arbeitseinsätzen. Hinzu kamen die Vorbereitungszeiten und Aufräumaktionen für den Adventsmarkt im Jahre
2019.
Es musste im Wirtschaftsbetrieb sehr viel investiert werden. Die Straße vom Helmbachweiher zum Kohlbachtal wurde durch die Forstverwaltung saniert und die NaturFreunde mussten sich mit 40 % an
den Kosten beteiligen. Ferner wurde der Fahrweg zwischen Kohlbrunnen und Naturfreundehaus auf eigene Rechnung instand gesetzt.
Die NaturFreunde spendeten zudem für den Seniorennachmittag der Stadt Lambrecht 250 Euro und 200 Euro anlässlich der Einweihungsfeier des neu gestalteten Friedensweg oberhalb der Streuobstwiesen
am Beutelstein für die Friedensbanner.
Auch im Jahr 2020 wurde viel investiert, um die Substanz des Hauses zu erhalten. Dazu wurde teilweise auch die Zeit der
coronabedingten Schließung genutzt. So wurden die Sandsteine mit Sandstrahl gereinigt und die Holzfassade imprägniert.
Die Trinkwasserversorgung vom Quellhaus zum Naturfreundehaus musste wegen mehreren Wasserrohrbrüchen saniert werden.
Muder berichtete über die 2019 durchgeführten Veranstaltungen. Auf ein turbulentes Jahr 2020 blickte sie mit vielen Veränderungen zurück. Der überwiegende Teil der im Jahresprogramm 2020
angekündigten Aktivitäten mussten abgesagt werden. Die vorgesehene Urlaubsfahrt wurde auf 2021 verschoben. Coronabedingt wurde auch schweren Herzens der Adventsmarkt abgesagt. Auch für dieses
Jahr muss auf die Ausrichtung des Adventsmarktes verzichtet werden. Die Gesundheit der Besucher, Aussteller sowie den vielen ehrenamtlichen Helfern sei als vorrangig anzusehen. Sie stellte eine
durch das Mitglied Petra Knoll gestaltete neue Website vor, aus der das Vereinsgeschehen ersehen werden kann.
Ab dem 2.1.2020 wurde das Naturfreundehaus an Martina Bundenthal und Familie verpachtet. Sie seien sehr gut in das neue Wirkungsfeld gestartet, pandemiebedingt brachte die Folgezeit jedoch ein
zermürbendes Auf und Ab.
Für die anstehenden Neuwahlen wünschte sich die Vorsitzende ein offenes, aufrichtiges und respektvolles Miteinander.
Neuwahlen
Gabriele Muder bedankte sich für die von den Vorstandsmitgliedern geleistete Arbeit, die gerade in den Corona-Zeiten nicht einfach war. Als Wahlausschuss wurde Hanne Hartmann vorgeschlagen und
gewählt. Sie übernahm den Wahlpart. Als Vorsitzende des Ortsgruppenvorstandes wurde wieder Gabriele Muder vorgeschlagen, die einstimmig gewählt wurde. Schwieriger gestaltete sich die Suche nach
einem stellvertretenden Vorsitzenden. Hanne Hartmann musste durch die Reihe gehen und viele Mitglieder befragen, bis sich Günter Hanß als Kandidat zur Verfügung stellte und einstimmig gewählt
wurde. Zur Vereinskassiererin wurde erneut Edda Braun gewählt, zum Schriftführer Bernd Frieß. Alle Wahlen waren einstimmig. Als Beisitzer kandidierten Gerhard Michel, Wolfgang Mildner und Peter
Müller. Alle drei Kandidaten wurden einstimmig gewählt. Zu Revisoren wurden Petra Baumann und Petra Reuther ebenfalls einstimmig gewählt. Für das Schiedsgericht kandidierten wie bisher Rudi Adam
und Werner Burckhardt. Auch sie wurden einstimmig gewählt.
Die Fachgruppenleiter Umwelt, Senioren und Wandern wurden von ihren jeweiligen Gruppen gewählt und mussten noch in der Mitgliederversammlung bestätigt werden. Die Gruppe „Umwelt“ wird geleitet
von Petra Knoll, die Gruppe „Senioren“ von Hilde und Werner Burckhardt und die Gruppe „Wandern“ von Jutta Baumann. Alle Fachgruppenleiter wurden von der Versammlung einstimmig bestätigt.
Gabriele Muder bedankte sich insbesondere bei den ausgeschiedenen Vorstandsmitgliedern. Dies waren Hans Josef Hartmann, der im vergangenen Jahr ausgeschieden ist, Gerhard Hupp und Lothar Klumpp.
Als Revisoren schieden Stefanie Müller und Willi Schrott aus, als Fachgruppenleiter „Senioren“ schieden Elke und Gerhard Meisel aus.
Ehrungen
Insgesamt waren acht Mitglieder zu ehren. Für 25 Jahre waren dies Herbert Bertram, Gabriele Muder und Claudia Dorka, die leider nicht anwesend sein konnte. Für 40 Jahre wurden Werner Burckhardt, der schon im letzten Jahr zu ehren gewesen wäre, und Hilde Burkhardt geehrt. Klaus Zumbach war ein weiterer zu Ehrender für 40 Jahre, der sich jedoch für diese Versammlung entschuldigte. Für 50 Jahre Mitgliedschaft wurde Ralf Schreiner aus Mannheim geehrt, der die Ehrung ebenfalls nicht persönlich entgegen nehmen konnte.
Nachdem keine Anträge gestellt wurden und es auch keine Redebeiträge zum Punkt „Verschiedenes“ gab, bedankte sich Gabriele Muder bei den Teilnehmerinnen und Teilnehmern und wünschte ein „Berg frei“.
Text und Foto: Hanne Hartmann
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Frische Kräuter für die Küche!
Bereits vor einigen Jahren wurde von ehrenamtlichen Helfern die Idee geboren, beim Naturfreundehaus im Kohlbachtal Küchenkräuter in einem Hochbeet anzubauen.
Auch die jetzigen Pächter des Naturfreundehauses waren von dem Vorhaben begeistert. Sie würzen ihre Gerichte gerne mit aromatischen Kräutern und könnten sie nun direkt „vor der Küchentür“ frisch ernten.
So wurde die Zwangspause während des letzten Corona-Lockdowns genutzt, um die Idee in die Tat umzusetzen.
Unsere Pächter, Fam. Bundenthal, stellten einen Bausatz für ein Hochbeet aus Holz zur Verfügung. Schnell war das Beet von Mitgliedern der Naturfreunde aufgebaut. Das Befüllen des 1,8 Meter langen
Hochbeets gestaltete sich etwas aufwendiger. Nachdem zum Schutz vor Wühlmäusen ein engmaschiges Drahtgeflecht ausgelegt war, wurde jede Menge Material eingefüllt: Auf Schichten mit groben Ästen,
Zweigen und Holzhäcksel, folgte Laubkompost und zuletzt humusreiche Gartenerde.
Pünktlich zur Wiedereröffnung des Naturfreundehauses am 05. Juni konnte das Beet mit den Kräutern bepflanzt werden.
Nun findet man hier 15 verschiedene, aromatische Küchenkräuter von A wie Apfelminze bis Z wie Zitronenmelisse.
Neben Borretsch, Dill und Pimpinelle wurden auch Kapuzinerkresse und Ringelblume gepflanzt, die mit ihren essbaren Blüten Farbe auf den Teller bringen.
Jetzt müssen die kleinen Pflänzchen erst einmal gut anwachsen und gedeihen.
Dann können sich das Team Kohlbachtal und seine Gäste auf leckeres Essen mit frischen und aromatischen Kräutern aus dem „eigenen Garten“ freuen.
Text und Fotos: Petra Knoll
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Bei den bundesweiten Aktionstagen vom 9.–25. April 2021 haben sich NaturFreund*innen mit vielfältigen, kleinen und großen Aktionen für friedliche
Konfliktlösungen und globale Abrüstung eingesetzt.
Die Ortsgruppe Lambrecht hat sich an der Aktion „Friedenstauben“ des Landesverbands Rheinland-Pfalz beteiligt.
Große und kleine Mitglieder und Freund*innen der Ortsgruppen haben Friedenstauben aus Holz mit viel Begeisterung gestaltet. Dabei waren der Fantasie keine Grenzen gesetzt: Es wurde gemalt,
beklebt und mit gepressten Pflanzen gearbeitet.
Als symbolisches Zeichen des Naturfreunde-Gedankens für Frieden und Gleichheit werden die Friedenstauben u.a. an Politiker vor Ort überreicht oder in sozialen Einrichtungen ausgestellt. Aufgrund
der aktuellen Corona-Situation wird die Ortsgruppe Lambrecht ihre Friedenstauben erst zu einem späteren Zeitpunkt übergeben.
Im Rahmen der Aktionstage ist weiterhin geplant, einen Lindenbaum -als Symbol für den Frieden- auf der Streuobstwiese Beutelstein im Herbst diesen Jahres zu pflanzen.
Fotos der "Lambrechter Friedenstauben"
Text und Fotos: Petra Knoll
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Sofern es die Lockerungen im Rahmen der Corona-Pandemie zulassen, findet am 02.05.2021
eine Pflanzenbörse auf dem Gelände der AWO in Lambrecht statt.
Wenn man seine Pflanzen selbst zieht, sprießen oft viel zu viele Setzlinge. Es fehlt dann der Platz im Garten für all die kleinen Gemüsepflänzchen und Blumensetzlinge. Das Gleiche gilt für
Ableger und Stecklinge von Sträuchern, Kräutern und Co.
Dafür haben die NaturFreunde eine Lösung:
Auf der Pflanzenbörse am 02. Mai auf dem Gelände der AWO in Lambrecht können überzählige Pflanzen aus privaten Gärten getauscht, verschenkt oder für kleines Geld verkauft und erworben werden.
Daneben gibt es Selbstgemachtes aus der Natur, z.B. Honig vom regionalen Imker und Pflegendes für Gärtnerhände, Bienenhotels und Vogelnistkästen.
Jetzt ist Saatzeit! Hobbygärtner die mit der Anzucht von Gemüse, Blumen und Kräutern das neue Gartenjahr einleiten, können sich schon jetzt für einen kostenlosen Stand auf der Pflanzenbörse anmelden – Kontakt: Petra Knoll, Tel. 06325 980655.
Weitere Informationen zur Pflanzenbörse unter Termine
Text und Fotos: Petra Knoll
Aufgrund der aktuellen Corona-Situation ist es uns leider nicht möglich,
die Pflanzenbörse wie geplant durchzuführen.
Wir hoffen, dass wir die Veranstaltung zu einem späteren Zeitpunkt nachholen können.
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Wiedereröffnung des "Wildbienen-Naturfreundehauses“ am 13.03.2021
Alle Wildbienen, die für ihren Nachwuchs eine sichere und gemütliche Kinderstube suchen, sind herzlich eingeladen!
Nach umfassender Renovierung des Wildbienen-Naturfreundehauses stehen nun eine Reihe individuell gestalteter Zimmer unterschiedlicher Kategorien für den Einzug bereit:
In der unteren Etage gibt es einfache Lochsteine in Kombination mit Bambusröhrchen. Gleich darüber kann man es sich in alten Fassdauben aus Eiche gemütlich machen. Hier stehen sauber gebohrte Hohlräume mit Durchmessern von 3 bis 8 mm zur Verfügung.
Im nächsten Stockwerk hat man die Qual der Wahl: Röhrchen aus Pappe oder Bambus? Oder doch lieber ein Zimmer aus gebranntem Ton oder in einer Original-Strangfalzziegel?
Wer ganz hoch hinaus will und etwas mehr Platz benötigt, ist in der oberen Etage, dem “NaturFreunde- Eichenholzbalken“ gut aufgehoben.
Für optimale Sicherheit sorgt ein stabiles Drahtgitter, dass allzu neugierige Vögel fernhält.
Die Verpflegung übernehmen insektenfreundliche Pflanzen in unserem Vorgarten. Hier findet sich ein reiches Angebot an Nektar und Pollen, der kostenlos gesammelt werden darf.
Wir freuen uns auf zahlreiche, summende und brummende Gäste!
Text und Fotos: Petra Knoll
NaturFreunde Ortsgruppe Lambrecht