Ich liebe meine Heimat
Elisabeth Helene Schneckenburger wurde am 31. Dezember 1891 in Lambrecht geboren. Sie verfasste viele heimat- und natur-verbundene Gedichte, die teils auf Hochdeutsch und in Pfälzer Mundart
verfasst sind.
Ihre Werke wurden in dem Gedichtband "Ich liebe meine Heimat", erschienen 1979 im EDELDRUCK, zusammengefasst.
Inzwischen ist der Gedichtband nicht mehr erhältlich.
Wolfgang Mildner (NaturFreunde Ortsgruppe Lambrecht) hat Elisabeth Schneckenburger noch in seiner Kindheit persönlich kennengelernt. Um ihre Gedichte für die Nachwelt zu erhalten, hat er den Band 2020 in einer digitalen Version erstellt.
Gedichtband "Ich liebe meine Heimat"
Advent
Es ziehen die grauen Nebel
durch den spätherbstlichen Wald,
der Raben heiseres Schreien
hoch in den Lüften verhallt.
Feucht-welkes Laub deckt die Pfade
‚s wird selten des Wand’res –Schritt
und einsam ruft noch ein Vöglein:
irgendwo „Kiwitt – kiwitt.“
Ein trüb Gewölk treib am Himmel.
matt schleicht die Sonn‘ ums Geländ‘,
wir haben Zweige geschnitten,
gebunden den Kranz zum Advent.
Und zünden heut‘ mit viel Freude
‚s erst‘ Lichtlein am Kranze an,
in seinem lieblichen Scheine,
da knistert es wundersam.
Wir singen in trauter Runde
ein Lied zum heil’gen Advent,
beseelt von der schönen Stunde,
gefaltet sind unsre Händ‘.
Vier Lichtlein lassen uns hoffen:
„Nun ist gnadenreiche Zeit,
die Türen macht, die Herzen offen,
es kommt der „Herr“, o seid bereit.“
aus dem Gedichtband von Elisabeth Schneckenburger
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Karl Kissel war von 1904 bis 1921 Schullehrer in Lambrecht. Von 1905 bis 1919 war er auch Dirigent vom „Gesangverein 1846 e. V. Lambrecht“ und wurde danach zum Ehrendirigent ernannt.
Sein bekanntes Lied, das Lambrechter Lied, „Zwischen Bergen tief im Tal, von dem Speyerbach durchflossen“ hat er unter anderen Gedichten in dem Buch „Heimatklänge aus der pfälzischen Tuchmacherstadt Lambrecht“ 1926 veröffentlicht. Ein Stein mit der ersten Strophe des Liedes wurde von Franz Schaaf aus Lambrecht an einem Felsen am Wanderweg gelbes Kreuz von Lambrecht zum Lambertskreuz festgehalten. Das Buch ist als EDV-Version auf unserer Homepage zu sehen.
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In der Dokumentation von Wolfgang Mildner (NaturFreunde Ortsgruppe Lambrecht), Wolfgang Jeblick und Thomas Mann werden die Ortsbrunnen in der VG Lambrecht
vorgestellt.
Neben aktuellen und historischen Fotos der Brunnen, enthält die Dokumentation auch interessante Hintergrundinformationen.
Zusätzlich gibt es einen Wandervorschlag, der insgesamt 16 Lambrechter Brunnen auf einer Wanderstrecke von ca. 13,5 km verbindet.
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Was sind eigentlich Rittersteine?
Als Ritterstein werden Marken aus Sandstein bezeichnet, die im Pfälzerwald mit eingemeißelten Inschriften auf geschichtlich oder naturkundlich bemerkenswerte Örtlichkeiten hinweisen. Teilweise wurden zu diesem Zweck eigens Findlinge aufgestellt, teilweise auch vor Ort vorhandene Felsen oder Mauern genutzt, um die Informationen anzubringen.
Kennzeichen der Rittersteine sind ein kurzer Text samt dem Kürzel „PWV“ für den Pfälzerwald-Verein, der die Steine aufstellt und betreut. Benannt sind sie nach
Forstdirektor Karl Albrecht von Ritter (1836–1917), dem Gründungsvorsitzenden des PWV, der sich Anfang des 20. Jahrhunderts um die Aufstellung verdient machte.
Seit der ersten Buchveröffentlichung von Walter Eitelmann (1922-2009) im Jahr 1972 werden Rittersteine numerisch und inhaltlich systematisiert. Jedem Ritterstein ist eine fortlaufende Nummer
zugeordnet, die gegenwärtig bei Nummer 306 endet.
Quelle: Wikipedia, weiterführende
Informationen unter www.westpfalz.wiki
Wolfgang Mildner interessiert sich seit jeher für die geschichtsträchtigen Steine im Pfälzer Wald. Bei seinen Wanderungen ist er immer wieder auf Steine mit Inschriften gestoßen, die nicht in der Rittersteinliste aufgeführt sind. In seiner Dokumentation Steine im Pfälzerwald - Wenn Steine erzählen hat er die Funde mit Standortangabe und Fotos festgehalten. Und so mancher Stein hat eine Geschichte zu erzählen…
Niveausteine im Pfälzerwald
Ein Niveaustein ist ein in der Zeit von 1838 bis 1842 in den Grenzen der bayerischen Pfalz aufgestellter Stein. Er diente damals der trigonometrischen Höhenvermessung.
Niveausteine sind aus Sandstein gefertigt. Sie haben meist einen quadratischen Querschnitt und tragen eine Inschrift mit einem unterstrichenem Dreieck und der Jahreszahl 1838 bzw. 1839. Die
meisten Niveausteine sind im Pfälzerwald zu finden, oftmals auf Berggipfeln, Hügeln oder Anhöhen.
Quelle: Wikipedia
Es soll insgesamt mehr als 300 dieser Niveausteine geben. Wolfgang Mildner hat bereits 142 davon dokumentiert. Es werden sicher weitere folgen....
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Foto: Wolfgang Mildner
Die Broschüre "Grenzsteine von Lambrecht" erzählt die interessante Geschichte von Grenzverläufen und den dazugehörigen Grenzsteinen und -platten.
Sie soll aber auch die Erinnerung an Ernst Kimmel wachhalten, der sich über Jahrzehnte um die Geschichte seiner Heimatstadt Lambrecht verdient gemacht hat. Er beschäftigte sich intensiv mit
der Gemarkungsgrenze des ehemaligen Klosterwaldes und jetzigen Lambrechter Stadtwaldes.
Die Broschüre "Grenzsteine von Lambrecht" entstand in Zusammenarbeit von Walter Klein (Pfälzerwald-Verein Ortsgruppe Lambrecht) und Wolfgang Mildner (NaturFreunde Ortsgruppe
Lambrecht).
Die Grenzsteine der Ortsgemeinden Lindenberg, Neidenfels, Esthal und der Gemeinde Deidesheim wurden von Wolfgang Mildner in einer Dokumentation zusammengestellt.
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Das Vorhandensein von trinkbarem Wasser für Mensch
und Vieh hatte zu allen Zeiten große Bedeutung.
Schon früh wurde Quellwasser in künstlich gefassten
Vertiefungen der Erde oder in Auffangbecken gesammelt,
in sogenannten Brunnen.
In der Pfalz finden sich viele solcher interessanter
Brunnen, die eine Besichtigung lohnen.
Wolfgang Jeblick und Wolfgang Mildner
(NaturFreunde Lambrecht) beschreiben diese Brunnen
in 2 Bänden. Im 3. Band „Brunnenwanderungen“ können
interessierte Wanderer auf Entdeckungstour gehen.
Über 100 Wandervorschläge, vom kurzen Rundweg
bis zu Langstreckenwanderungen mit mehr als 20 km,
führen zu den Brunnen im Pfälzerwald.
Foto: Petra Knoll
NaturFreunde Ortsgruppe Lambrecht